Bubínkové náušnice, plechové spony a počátek raně středověkého kostrového pohřbívání ve středovýchodní Evropě
DOI:
https://doi.org/10.35686/AR.2017.26Klíčová slova:
Mähren, Bayern, Frühmittelalter, Bestattungsritus, Schmuck, FrauengräberAbstrakt
Die vorliegende Studie befasst sich schwerpunktmäßig mit den Beziehungen zwischen Mähren und Süddeutschland im Frühmittelalter. Von den vielen verschiedenartigen gesellschaftlichen Phänomenen, auf die sich die gegenseitigen Kontakte auswirkten, sei näher diskutiert der Wandel im Bestattungsritus. Diese historischen Prozesse kann man im archäologischen Fundgut unter anderem mit der Verbreitung von spätmerowingischen Bommelohrringen und Pressblechfibeln in Verbindung bringen. Die Anfänge dieser Übermittlung gehen tief in das 8. Jahrhundert zurück, als in Mähren die ersten Körpergräber aufkamen. In ihnen waren auch diejenigen Frauen beigesetzt, die alemannischen und bajuwarischen Schmuck trugen.